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Pro­dukt­fin­dung | War­um soll­te wer was wollen?

War­um sagen wir Wis­sensdurst, Erfolgshun­ger, Neugier? Womög­lich benut­zen wir Begrif­fe aus der Welt des Essens, Trin­kens und sinn­li­chen Genie­ßens, weil wir die Kraft die­ser Bedürf­nis­se aus­drü­cken wol­len. Und das gelingt nun mal sehr gut mit Wor­ten der Begehr­lich­keit. So ist es kein Zufall, dass Pro­dukt­fin­der auch Wis­sens­durst, Erfolgs­hun­ger und Neu­gier mit­brin­gen müs­sen.!

Schaf­fen, was begehr­lich ist

Pro­dukt­fin­der sind ganz nor­ma­le Men­schen mit einem außer­ge­wöhn­li­chen Gespür dafür, was ande­re ganz nor­ma­le Men­schen begehr­lich fin­den. Dabei gehört zur Pro­dukt­fin­dung nicht nur Krea­ti­vi­tät, Schnel­lig­keit,  ein Gespür für Trends, son­dern auch sehr gute ana­ly­ti­sche Fähig­kei­ten und ein gesun­des Urteils­ver­mö­gen. Hin­zu kommt, aus Miss­erfol­gen zu ler­nen, um in Zukunft noch bes­ser und erfolg­rei­cher in der Fin­dung von neu­en Pro­duk­ten zu sein. Es gilt, Ideen und Ent­schei­dun­gen immer wie­der auf den Prüf­stand stel­len zu kön­nen und nach den gewon­ne­nen Erkennt­nis­sen zu handeln.

Ent­schei­dend ist dabei, sich in ande­re Men­schen hin­ein ver­set­zen zu kön­nen. Neben Empa­thie, Lebens­er­fah­rung, die Lie­be zum Gegen­stand und Offen­heit brau­chen Pro­dukts­couts auch den Wil­len, die Ers­ten zu sein. Ein Bei­spiel: Neh­men wir an, es gibt den 1.000sten neu­en Schnee­be­sen. Dann muss ich als Pro­fi erkun­den, ob die­ser eine Funk­ti­on hat, die ande­re Schnee­be­sen noch nicht hat­ten. Ich muss her­aus­fin­den, ob und wel­chen ein­zig­ar­ti­gen Nut­zen, die­ser Schnee­be­sen mei­ner Ziel­grup­pe bringt.

Mut zu neu­en Produktbereichen

Fin­der und ande­re Inno­va­to­ren mit neu­en Idee ken­nen das: Sie prä­sen­tie­ren eine Idee und ern­ten statt Begeis­te­rung erst ein­mal viel Skep­sis. Gibt‘s das nicht schon? Wer braucht das? Ist eine ähn­li­che Idee nicht schon mal gescheitert?

Es gehört Mut dazu, in neue Pro­dukt­be­rei­che zu gehen, Trends zu pro­bie­ren oder Pro­duk­te und Pro­dukt­ka­te­go­rien gege­be­nen­falls mit dem Wis­sen von Heu­te noch­mals aus­zu­pro­bie­ren. Denn nichts ist stär­ker als eine Idee, deren Zeit gekom­men ist. Aber die Wan­de­rung auf nicht aus­ge­tre­te­nen Pfa­den erfor­dert Steh­ver­mö­gen bei Gegen­wind. Auch muss man sich immer wie­der kri­tisch hin­ter­fra­gen und kor­ri­gie­ren können.

Ech­te Pro­blem­lö­sun­gen bieten

Die Lösung eines bekann­ten Pro­blems kann Begehr­lich­keit wecken. Pro­dukt­fin­der brau­chen also Wis­sen über die Funk­ti­ons­wei­se von bestimm­ten Arti­keln sowie Hin­ter­grund­wis­sen über den Anwen­dungs­kon­text. Wenn ich bei­spiels­wei­se weiß, wie auf­wen­dig es ist einen Fond anzu­set­zen und wie lan­ge die­ser zube­rei­tet wird, hilft es mir einen fer­ti­gen Fond als Pro­blem­lö­ser anzu­bie­ten. Ich bie­te somit ein qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges Pro­dukt und „erspa­re“ den Kun­den stun­den­lan­ges Kochen. Weiß ich es nicht, bie­te ich mei­nen Kun­den auch kein adäqua­tes Pro­dukt an und ver­pas­se die Chan­ce Umsät­ze zu generieren.

Nach über 25 ½ Jah­ren bin ich immer noch erstaunt, wie vie­le Unter­neh­men (sei­en es die Her­stel­ler sel­ber, aber auch die Einkäufer/innen auf der Han­dels­sei­te) sich mit dem Nut­zen den die Pro­duk­te der Ziel­grup­pe brin­gen nicht aus­rei­chend aus­ken­nen. Das schlägt sich dann im Mar­ke­ting und in der Kom­mu­ni­ka­ti­on nie­der. Zum Bei­spiel wird ein Pro­dukt ein­fach von der Her­stel­ler­sei­te beschrie­ben, anstatt den kon­kre­ten Nut­zen für die Ziel­grup­pen aus­zu­lo­ben: „Elek­tri­scher Dampf­ga­rer“ statt, sie es bes­ser wäre:Elek­tri­scher Dampf­ga­rer: Schnell und ein­fach vit­amin- und aro­ma­scho­nend garen“. Bei einem Lebens­mit­tel­dis­coun­ter konn­te man vor eini­ger Zeit Pla­ka­te lesen wie „Gro­ße Non-Food-Akti­on“ anstatt „30% auf alles außer Essen und Trinken“.

Anbie­ter müs­sen klar und erfahr­bar machen, war­um Kun­den das Pro­dukt kau­fen sol­len. Sie soll­ten die Bedürf­nis­se ken­nen („Needs“ und „Insights“), also in die Köp­fe und Her­zen der Men­schen schau­en um dann ein pas­sen­des Ange­bot machen zu kön­nen. Hier­zu gehö­ren auch Anga­ben, wie zum Bei­spiel die ver­wen­de­ten Mate­ria­li­en, Abmes­sun­gen, Gewicht, Zusatz­nut­zen, und alles Wei­te­re, was nütz­lich sein kann.

Ver­kau­fen mit Wis­sen und Leidenschaft

Auch für Händ­ler und Her­stel­ler schein­bar Selbst­ver­ständ­li­ches kann wert­voll sein. Zum Bei­spiel, dass das Pro­dukt beson­ders schmal oder beson­ders leicht ist, auf Rol­len gela­gert, ein­fa­ches säu­bern des Bodens ermög­licht wird … Man soll­te nie davon aus­ge­hen, dass Kun­den schon her­aus­fin­den, was ihr Vor­teil ist. Dafür fehlt den meis­ten Men­schen im All­tag die Lust und die Zeit. Pro­dukt­mar­ke­ting und ‑kom­mu­ni­ka­ti­on soll­te aber nicht nur im Text, son­dern auch in den Bil­dern den Nut­zen her­aus­stel­len und „anspre­chend“ sein. Wenn eine spe­zi­el­len Pfan­ne per­fek­te Brat­kar­tof­feln zau­bern kann, so zei­gen wir sie am bes­ten mit per­fekt gebräun­ten Brat­kar­tof­feln anstel­le einer frei­ge­stell­ten Abbildung.

Auch hier ist die Vor­aus­set­zung dass ich als Pro­dukt­fin­der ein gewis­ses Koch-Know-how habe. Ich muss wis­sen, wie auf­wän­dig bzw. kom­pli­ziert es ist, eine Gericht selbst her­zu­stel­len, was die ein­zel­nen Schrit­te sind. Ich muss selbst eine gewis­sen Lei­den­schaft für und Wis­sen über Din­ge mit­brin­gen, um die­se mit Erfolg aus­zu­lo­ben. Dies ist eben­so wich­tig wie die Fähig­keit zum Recher­chie­ren und Her­aus­fin­den der Beson­der­hei­ten. Dafür bedarf es schlicht­weg Spaß und Neu­gier und – bis ich mir mein Know-how auf­ge­baut habe, sehr viel Zeit. Womit sich der Kreis schließt.

Aus der Presse 

„Ein­kaufs­ex­per­tin Sil­ke Rosen­baum macht sich selbstständig“

„Bis zum Jah­res­en­de zeich­ne­te Sil­ke Rosen­baum-Tiben als Lei­te­rin Ein­kauf beim Spe­zi­al­ver­sand­haus Hagen Gro­te ver­ant­wort­lich. Nun geht sie den Schritt in die Selbst­stän­dig­keit und bie­tet ab sofort unter dem Label „USP Pro­ducts“ eta­blier­ten Han­dels­un­ter­neh­men, Start-ups oder Her­stel­lern ihre Ser­vices als Pro­duct Con­sul­tant an.“ … Lesen Sie den gan­zen Presseartikel

 

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